Passwörter – Mögen wir sie nicht alle? Diese netten Kombinationen, von denen man gar nicht genug kriegen kann. Und eben weil man für fast alles im Internet ein Passwort braucht, gilt es gleich zwei Probleme zu lösen: das Merken und das Finden von solchen Codes.

1. Tipp: Passwort generieren

Der 1. Tipp führt direkt zu diesem Passwort Generator mit diesem kannst Du dir schnell, einfach und nach Deinem Wunsch ein Passwort generieren lassen. Dadurch, dass du die Zeichen, die verwendet werden sollen ganz einfach auswählen kannst, und Dir gleich 5 Vorschläge angezeigt werden, findest Du dort bestimmt ein Passwort, was Du Dir gut merken kannst und welches gleichzeitig sicher ist.

Neben den 5 Vorschlägen basierend auf deiner Zeichenauswahl (Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen) werden 5 Passwörter generiert, die du dir gut merken kannst. Probiere es aus.

2. Tipp: Passwort oft tippen

Klingt simpel. Das ist es auch: Je öfter du ein Passwort tippst, desto einfacher kannst du es dir merken. Daher kann es sich lohnen, dass Passwort nicht im Browser zu speichern, sondern in einer Datei (sollte am besten nicht passwort.txt heißen ;-)). Diese öffnest du, sobald du das Passwort benötigst und tippst es ganz einfach von Hand ein – wenn du das 5-10 Mal gemacht hast, kannst du dir das Passwort in der Regel merken.

3. Tipp: Mehr Zeichen + Mehr Vielfalt = Mehr Sicherheit

Je mehr (verschiedene) Zeichen, desto sicherer dein Passwort. Nehmen wir einfach mal folgendes Beispiel an: Ein Cracker versucht an deinen Account zu kommen und versucht sich den Zutritt mittels Brute Force (englisch für „rohe Gewalt“) zu verschaffen. Wenn er ausschließlich Kleinbuchstaben zum Erraten das Passworts auswählt, weil so die möglichen Kombinationen deutlich beschränkt werden, scheitert er an einem Passwort mit einem Sonderzeichen.

Es kann also deutlich mehr Zeit brauchen beziehungsweise unmöglich dauern, wenn du unterschiedliche Zeichen wählst. Folglich solltest du in dein Passwort neben Kleinbuchstaben möglichst auch Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen integrieren. Wie du dir solche Passwörter merken kannst, das erfährst du in den kommenden Tipps.

4. Tipp: Keine Namen oder real existierende Wörter

Wie oft hast du das nicht schon gehört? Nicht umsonst – Es stimmt! Egal ob professioneller Cracker oder gelangweilter Kumpel. Mit Passwörtern wie „passwort“, „blume“ oder „gutespasswort“ hälst du niemanden auf. Und wer solche Passwörter wählt sollte sich nicht über ungebetenen Besuch in seinem Account wundern, denn auch Tipp 3 würde mit so einem Passwort ignoriert.

5. Tipp: Keine einfachen Zahlenfolgen

Tipp 5 ist eben so populär, und das zurecht. Noch fataler als der Name eines Familienmitglieds oder der Katze ist eine einfache Zahlenfolge. Das Einfügen von auffeinanderfolgenden Buchstaben, macht es dann auch nicht viel sicherer. Hier ein paar Beispiele, die dir zeigen, welche Passwörter du vermeiden solltest: „1234567“, „abcdefg“ oder „1a2b3c“.

6. Tipp: Anfangsbuchstaben von Sätzen als Passwörter

Nachdem ich Dir nun eine Reihe von Passwort-NoGos aufgetischt habe, kommen wir jetzt zu einem Tipp, wie du dir ein gutes Passwort ausdenken kannst. Das schöne an dieser Methode ist, dass Fremde erhebliche Probleme haben werden, sich Zutritt zu deinem Account zu verschaffen. Du hingegen musst dir das Passwort mit ein wenig Übung nicht einmal notieren.

Denn Du verwendest die Anfangsbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen eines Satzes, zum Beispiel würde aus „Dieses Passwort ist richtig gut und hat 10 Zeichen.“ das Passwort „DPirguh10Z.“ werden. Solange du dir das Kennwort noch nicht merken kannst, genügt es, wenn du im Stillen den Satz aufsagst, sobald du das Passwort eingeben musst.

Eventuell kannst du nach dieser Methode auch ein einheitliches Schema für deine Accounts entwickeln. Zum Beispiel: „Dies ist das Passwort für die [kostenlose/kostenpflichtige] Seite [Domain] und hat [x] Zeichen am [Aktuelles Datum].“

7. Tipp: Einmal-Passwörter/Einweg-Passwörter nutzen

Teilweise gibt es auf Seiten die Möglichkeit, sofern du so etwas benötigst, Einweg-Passwörter zu generieren. Diese kannst du einfach per Copy & Paste auf der anderen Seite einfügen.

Wenn du von dieser Funktion Gebrauch machst, entsteht gleichfalls ein Sicherheitsvorteil, denn mit diesem Passwort kann häufig nur für eine begrenzte Zeitspanne auf dein Benutzerkonto zugegriffen werden.

8. Tipp: Passwort sollte nicht in der E-Mail-Adresse oder im Nutzernamen enthalten sein

Mindestens so clever, wie seinen Namen als Passwort zu setzen, ist es, einen ähnlichen Benutzernamen zu wählen. Wer weiß, dass du den Nutzernamen „hiku2014“ verwendest, könnte auch auf „HiKu2014!“ (in diesem Beispiel das Passwort) kommen.

9. Tipp: Wenn notieren dann sicher

An so manchen Schreibtischen wimmelt es nur von so von kleinen Merkzetteln, auf denen neben aktuellen Terminen auch die Kennwörter notiert sind.

Der Blickfang mag zwar schön aussehen, ist aber nur begrenzt sinnvoll. Mal abgesehen davon, dass sich mit einer zunehmenden Anzahl an notierten Passwörtern die Blickfläche auf den Bildschirm verringert, werden sich Einbrecher und andere, nicht vertrauenswürdige Personen, bei dir bedanken.

10. Tipp: Kennwort nach einer gewissen Zeit wechseln

Kaum hat man sich das alte Passwort gemerken, soll man schon wieder ein neues setzen? Ganz so extrem muss es nicht sein. Ich denke es reicht wohl, es je nach Kontotyp alle 3-24 Monate zu ändern.

Ich hoffe, dass du auch dank dieses Artikels in Zukunft sichere(re) Passwörter verwenden wirst.. Wenn du bereit bist kannst du ja gleich loslegen und dein Passwort generieren

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